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Gala für den deutschen Kurzfilm

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat in Potsdam den Deutschen Kurzfilmpreis 2007 verliehen. Der Preis ist vor allem für junge Filmemacherinnen und Filmemacher eine wichtige Auszeichnung.

Filmschaffende aus allen Teilen des Landes kamen zur Preisverleihung in die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen. Mit Spannung erwarteten sie die Verkündung der Preisträgerinnen und Preisträger. Vergeben wurden Auszeichnungen in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm sowie Animations- / Experimentalfilm.

Die Preisträgerinnen und Preisträger

Das Gefrorene Meer

Der Deutsche Kurzfilmpreis in Gold für den besten Spielfilm ging an Lukas Miko für "Das gefrorene Meer" (Hersteller: naked eye filmproduction GmbH & Co. KG, München, unter Mitwirkung des Bayerischen Rundfunks, München, und in Koproduktion mit der Martin Gschlacht Filmproduktion, Wien). Der Film erzählt eindringlich die Geschichte eines Jungen, der nach dem Geheimnis seines häufig abwesenden Vaters sucht.

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Cigaretta mon Amour - Portrait meines Vaters

In der Kategorie Dokumentarfilm wurden zwei Filme augezeichnet. In Rosa Hannah Zieglers Film "Cigaretta mon Amour - Portrait meines Vaters" (Hersteller: Kunsthochschule für Medien, Köln) steht die Obsession eines Menschen für das Rauchen im Mittelpunkt.

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Die Akkordeonspielerin

"Die Akkordeonspielerin" von Biljana Garvanlieva (Hersteller: Gebrüder Beetz Filmproduktion GbR, Berlin) zeichnet das Bild einer jungen Frau, die sich auch durch widrige Umstände nicht daran hindern lässt, ihr großes musikalisches Talent zu verwirklichen.

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The Runt

In der Kategorie Animationsfilm Kurzfilmpreis erhielt "The Runt" von Andreas Hykade (Hersteller: Studio Film Bilder, Thomas Meyer-Hermann Trickfilmproduktion, Stuttgart) den Preis. Der Zeichentrickfilm handelt vom klassischen Konflikt zwischen einem Hasen, einem Jungen, seinem Vater und dem Schlachter.

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Sonderpreis für einen Dokumentarfilm

Die Gedanken sind frei

Mit einem Sonderpreis wurde Sara Aila Waasner (Hersteller: Filmakademie Baden-Württemberg) für ihren Dokumentarfilm "Die Gedanken sind frei" belohnt.

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Nominiert waren für den Deutschen Kurzfilmpreis insgesamt zehn Filme. Sie wurden von zwei unabhängigen Jurys aus Fachleuten ausgewählt. Jeder Nominierte bekommt eine Prämie in Höhe von 15.000 Euro. Die Preisträger erhalten je 30.000 Euro, allerdings wird die Nominierungsprämie angerechnet.

Ein Preis mit Geschichte

Der Deutsche Kurzfilmpreis wird seit 1956 vom Bund vergeben. Er fördert die Entstehung von Kurzfilmen, die vor allem für junge Filmemacherinnen und Filmemacher ein beliebtes Experimentierfeld sind. Durch das Internet hat der Kurzfilm als Ausrucksmittel gerade der jungen Generation wieder große Bedeutung gewonnen.

Seit der ersten Preisverleihung haben eine ganze Reihe später international renommierter Regisseurinnen und Regisseure den Deutschen Kurzfilmpreis erhalten. Unter ihnen sind so berühmte Filmemacher wie Werner Herzog, Peter Schamoni, Edgar Reitz und Wim Wenders.

Mittwoch, 07. September 2011