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In diesem Jahr wurde der Deutsche Kurzfilmpreis zum ersten Mal virtuell verliehen. Sowohl die Nominierten als auch die Laudatorinnen und Laudatoren waren per Video zugeschaltet, die festliche Veranstaltung wurde live im Internet übertragen.
Deutscher Kurzfilmpreis 2020: Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Moderator Tim Oliver Schultz Foto: Christian Schulz
Wie wichtig es ist, dass Künstlerinnen und Künstler auch in Zeiten der Corona-Krise mit ihren Werken öffentlich wahrgenommen werden, betonte Kulturstaatsministerin Grütters gleich zu Beginn der Preisverleihung. „In diesen schweren Zeiten der pandemiebedingten Reise- und Kontaktbeschränkungen stillt der Film das Bedürfnis nach neuen Erfahrungen, öffnet er Horizonte, nährt er Visionen und Ideen." Die Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises setze daher auch ein Zeichen für die Zukunft des deutschen Films.
Deutscher Kurzfilmpreis erstmals virtuell verliehen
Wo sonst hunderte Gäste aus Film, Kultur und Politik die Preisträgerinnen und Preisträger feiern, standen die Kulturstaatsministerin und Moderator Tim Oliver Schultz in diesem Jahr nur in Begleitung der Band DIE HÖCHSTE EISENBAHN auf der Bühne. Die Nominierten, die prominenten Laudatorinnen und Laudatoren und auch das Publikum waren während der Preisverleihung ausschließlich virtuell vor Ort. Obwohl die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Goldene Lola nur digital entgegennehmen konnten, war die Freude über die Auszeichnung groß. Das Publikum konnte die Verleihung live im Internet verfolgen.
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen Kurzfilmpreises 2020
Spielfilm bis 10 Minuten Laufzeit:
„Meeting“ Herstellung, Federführung Produktion, Regie und Drehbuch: Jannis Alexander Kiefer
Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit:
„Land Of Glory“ Herstellung: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Federführung Produktion: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Regie: Borbála Nagy Drehbuch: Borbála Nagy, Judit Anna Bánházi
Animationsfilm bis 30 Minuten Laufzeit:
„Der natürliche Tod der Maus“ Herstellung, Federführung Produktion, Regie und Drehbuch: Katharina Huber
Experimentalfilm bis 30 Minuten Laufzeit:
"Untitled Sequence of Gaps" Herstellung, Federführung Produktion, Regie und Drehbuch: Vika Kirchenbauer
Dokumentarfilm bis 30 Minuten Laufzeit:
„Alturas“ Herstellung: Roxana Reiss mit Ohnefalschfilm Federführung Produktion: Roxana Reiss, Marian Freistühler Regie: Roxana Reiss Drehbuch: Roxana Reiss
Sonderpreis für Filme mit einer Laufzeit von mehr als 30 Minuten bis 78 Minuten:
„Maman Maman Maman“ Herstellung und Federführung Produktion: Ann Carolin Renninger Regie und Drehbuch: Lucia Margarita Bauer Laufzeit: 37 Minuten
Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste Auszeichnung für den Kurzfilm in Deutschland. Jedes Jahr prämieren die Jurys herausragende Leistungen bei der Produktion von Kurzfilmen.
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Deutscher Kurzfilmpreis 2020
Jährlich bis zu 275.000 Euro Preisgeld für den deutschen Kurzfilm
Die Auszeichnung ist mit einer Prämie von 30.000 Euro verbunden. Bereits für die Nominierung erhalten die jeweiligen Produzenten 15.000 Euro. Dieses Preisgeld wird auf die Prämie für die Auszeichnung angerechnet. Der Sonderpreis ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Prämien sind für die Herstellung eines neuen Films mit künstlerischer Qualität oder für dessen Projektvorbereitung zu verwenden.
Die Gewinnerinnen und Gewinner in den Kategorien "Spielfilm" und "Animationsfilm" qualifizieren sich außerdem automatisch für das Auswahlverfahren der US-Oscars in der Kategorie Kurzfilm. Die Entscheidung über die Auszeichnungen trifft die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien auf Vorschlag der Jurys Deutscher Kurzfilmpreis. In diesem Jahr wurden 254 Vorschläge geprüft.